30.10.2018

Was können Eltern tun?

Das Kind erledigt die Hausaufgaben und geht dann spielen. In vielen Haushalten ist dies tagtäglich der Fall. Doch wie können Eltern ihre Kinder besser unterstützen?

«Bildung findet in der Schule statt. Die Hausaufgaben sind die einzige Chance für Eltern, Einblicke in die Schule und die Kompetenzen der Kinder zu erlangen». Das ist nicht ganz richtig – wir zeigen Eltern, wie sie ihre Kinder noch besser unterstützen können. 

Unterstützung für die Kinder
Brauchen alle Kinder Unterstützung? «Brauchen» ist das falsche Wort. Denn in vielen Fällen wäre es auch ohne möglich. Doch wenn die Unterstützung der Eltern über den ganzen Prozess des Lernens da ist, dann profitiert vor allem jemand: Das Kind selbst – und zwar ungeachtet seines Lernvermögens.

Was heisst das für die Eltern?

  • Setzen Sie sich mit Ihren Kindern zusammen. 
  • Setzen Sie sich mit dem Schulstoff auseinander. 
  • Informieren Sie sich über den Inhalt des Stundenplans, um das Kind in gegebenen Situationen zum Lernen zu bewegen. 
  • Fordern Sie vom Klassenlehrer Ihres Kindes den Lehrplan an. 
  • Studieren Sie die Inhalte und fördern Sie das Kind aktiv. 

Eine Frage von Aufwand und Ertrag

Natürlich ist dies teilweise auf zeitlicher Ebene eine Mammutaufgabe. Es hilft den Kindern aber enorm und es zeigt ihnen, dass die Eltern für sie da sind. Zudem lassen sich pädagogische und bildende Inhalte in Alltagssituationen einbinden. So werden die Kinder gefordert und erleben einen starken Rückhalt in ihrer Familie. 

Natürlich brauchen Kinder auch Pausen
Zeit zum Spielen, Tollen, Rennen und der Freiheit des Kindes. Es soll schliesslich nicht zu einer Überforderung kommen. Und deshalb lohnt es sich, dass sich Eltern in gewissen Situationen zurücknehmen. Es soll nicht um leistungsgetriebene Schülerförderung gehen, sondern vor allem um den Spass am Lernen und das Zeigen der schulischen Relevanz. Keinesfalls sollten Aufgaben der Kinder durch die Eltern erledigt werden, wie es teilweise leider praktiziert wird.

Das perfekte Gleichgewicht von Spass und Fleiss
Dabei soll und darf es aber nicht darum gehen, das Kind mit möglichst viel Wissen und Fleiss vollzustopfen. Jedes Kind reagiert anders auf die verschiedenen Reize. Deshalb ist das Wohl des Kindes am wichtigsten. Druck ist hier fehl am Platz. Die Begeisterung soll im Zentrum stehen. Auch soll dem Kind nicht das Gefühl gegeben werden, es müsse alles wissen und jedes Fach bis zur Perfektion beherrschen. Der anzustrebende Gedanke der Kinder ist einfach zu formulieren: «Die Zeit mit meinen Eltern und das Lernen machen Spass!» 

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Entdecken Sie hier 8 Aufgaben für bewegtes Lernen

 

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