30.10.2018

Ein Möbel-Designer erzählt

Designer Christophe Marchand verrät, worauf er beim Entwickeln von Schulmöbeln besonders achtet.

Herr Marchand, welches sind die wichtigsten Stationen im Enstehungsprozess eines Schulmöbels und wo liegen aus Ihrer Sicht die Herausforderungen? 
Die wichtigste Station ist für mich definitiv die Diskussion darüber, was wir tun können bzw. welches Produkt wir am besten weiterentwicklen, um die Bedürfnisse der Lernenden optimal zu befriedigen. Die Frage nach dem Preis-Leistungs-Verhältnis stellt dabei die grösste Herausforderung dar. Weitere wichtige Stationen betreffen Fragen der Funktion, der Produktion und der Materialisierung.

Welchen Anforderungen muss ein Schulmöbel (z.B. Stuhl) gerecht werden?
Ein Schulmöbel muss sich dem Wachstum von jungen Menschen und einer grossen Spannweite von Körpergrössen anpassen. Zudem ist in Bezug auf Schulmöbel der Begriff der Ergonomie sehr wichtig. Die Digitalisierung bietet neue Möglichkeiten im Schulunterricht, entsprechend wandeln sich die Anforderungen für ein Schulmöbel und müssen fortwährend neu definiert werden.
 
Welche Werte und Ziele sind Ihnen wichtig bei Ihrer Arbeit?
Ziel meiner Arbeit ist ein erfolgreiches Produkt. Freude und Genugtuung stellen sich ein, wenn das Produkt möglichst vielen Schülerrinnen und Schüler den Lernalltag verbessert. Erst dann, wissen wir, dass wir richtig gehandelt haben. 
 
Wie würden Sie Ihre Arbeitsweise beschreiben?

Meine Arbeitsweise zeichnet sich dadurch aus, dass ich möglichst viele produktbestimmende Aspekte in den Entwurf mit einbeziehe. Eine Art Mischung aus Fachwissen, Erfahrung, Kundenbedürfnis und Kommunikation.
 
Was reizt Sie am Bereich «Schulmöbel»?
Mich reizt die Vielfältigkeit der Anforderungen, welche die Lernenden und Käufer an das Schulmobiliar stellen. Das Schulwesen ist im Wandel, die Schulmöbel können diesen Wandel mittragen. 
 
Wie gestaltet sich Ihr Engagement für Glaeser?
Mein Engagement bezieht sich auf die Umsetzung des «Bewegten Lernens».
Es geht vor allem darum, Produktlösungen zu entwickeln, die dieses Interesse bedienen. Lernenden soll ein bewegter und ergononmischer Schulalltag ermöglicht werden.
 
Wie schätzen Sie die Zukunft von Schulmöbeln ein?
Aus meiner Sicht ist ein Schulmöbel ein Produkt, das die Lernfähigkeit der jungen Menschen enorm fördern kann. Ein gutes Schulmöbel kann auch derart überzeugen, dass es auch zuhause angeschafft wird.

Entdecken Sie die Schulmöbel von Glaeser AG. Wir beraten Sie gerne.

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